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#21
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er könnte aus dem österwoid auf böhmen sein.
öster- wald. also , vom bayerischen wald rüber zum österreichischen böhmer wald wenn da österwoid und böhmen und bayern zusammenkommt, wären wir im dreiländereck. Geändert von sternap (24.01.2023 um 23:58 Uhr) |
#22
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![]() Wenn man bei GEDBAS den Namen HAAK eingibt, dann gibt es Treffer in Nordost-Böhmen
Entsprechend würde ich einen der Orte aus der Liste oben vermuten, die in der Gegend liegen, z.B. https://gov.genealogy.net/item/show/OSTITZJN69KS Geändert von Anna Sara Weingart (25.01.2023 um 00:10 Uhr) |
#23
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![]() Guten Abend,
aber ist eine Mutierung des Namens Haak zu Nack/Nagg denkbar? Ich kann mir hier eine Lautverschiebung nicht genau vorstellen. Lieber Gruß und einen schönen Abend |
#24
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![]() Zitat:
an eine lautverschiebung zwisch haak und nack glaube ich nicht, allerdings an gegenden, wo ein -k als endung eines namens vorkommen kann, während gleichzeitig in anderen gegenden auf tschi, itsch, oder -er geendet wird. die österreicher und mährer konnten in ihrer liebe für vokale und weich gesprochene konsonanten melodiös sprechen, zwei vokale gefolgt vom harten -k, nein, das wäre untypisch, ein haag ja, ein haak nein. dann aber hätte man gleich hager oder hagger gesagt. in schlesien, der gablonzer gegend, entlang der grenze zu deutschland, schiene mir eine mutierung zu haak eher erwartebar. |
#25
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![]() https://gov.genealogy.net/item/show/WOHOHRJO60HB
Für Ostrov gibt es Schreibweisen "Oster" und deutsch "Wöhr". Vielleicht ist daraus "Osterwerdt" geworden, süddeutsch/oberdeutsch Werth/Werd oder Wört(h). Damals zur Zeit des Georg Adam Nack schon "Werda" geschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostrov...useskin=vector Eventuell hat hier jemand Oster- (findet man auch) oder Ostrov und dazu "Wöhr" oder "Werda" gesagt. Der Ort war jedenfalls großer Schauplatz im Dreißigjährigen Krieg. Bbis 1794 zu Kirchenbirk (č. Kostelní Bříza) https://www.sudetendeutsche-familienforscher.de/SUD/kb/kirchenbirk.html Das Kirchenbuch ab 1650: https://www.portafontium.eu/iipimage/30064053/kostelni-briza-01_0030-o?x=452&y=193&w=499&h=213 Irgendwann im Laufe des Februars oder März gehe ich ins Staatsarchiv in Augsburg um wegen der Grundherrschaft der Nack/Nagg in Kriegshaber zu schauen. Dort sollte es auch Briefprotokolle für Hirblingen geben, eventuell gibt es da mehr Aufschluss zur Herkunft. So spielt man nur rum, bis man mal eine einigermaßen passende Kombination aus Nach- & Ortsnamen hinbekommt. Geändert von hionoxy (25.01.2023 um 12:36 Uhr) |
#26
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![]() da können nur sehr alte karten helfen.
anna sara weingart und wanderer..,sind darin die allwisser. man müsste nachsehen, wie der ort früher geschrieben wurde. |
#27
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![]() Hallo,
Werd, Wörth u.ä. ist ein altes deutsches Wort für "Insel", ev. auch "Halbinsel" oder Auengebiet. Du findest Orte mit diesen Namen immer in der Nähe von größeren Gewässern oder feuchten Stellen. "Ostrov" ist das tschechische Wort für Insel, diese Ortsnamen wurden also übersetzt. Dass ein Ortsname zu dieser Zeit aus einem tschechischen und einem deutschen Namensteil bestehen, kann ich mir nicht vorstellen. Der Ort, den du verlinkt hast, befindet sich hier: https://de.mapy.cz/19stoleti?source=...0.0868033&z=15 Es scheint dort ein Feuchtgebiet zu sein: https://de.mapy.cz/zakladni?source=m...0.0865314&z=17 LG Zita |
#28
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![]() Hallo,
was eine Wörth ist, weiß ich. Fun fact: Die Wertach in Augsburg vermutete man so im 11. Jahrhundert auch teilweise diesen Wortursprunges (oder Latein, es ist unsicher). Danke für die Lokalisierung auf der Karte! Mit der heutigen Zuordnung der Pfarre war es nur grob einzuschätzen. -ov wirkt stark suggerierend wie -ow, also -au(e), korrekt. Du hast recht. Aber eine Aue und eine Wörth sind ja nicht nicht gleichzusetzen, oder? Wenn aber ein derartige Gleichsetzung durchaus gängig war, dann kommt es ja vermutlich wirklich hin. Es gibt nur einfach kein Oster/... + Wörth/Werde/Werthe/Werth/Werda/... . Es gibt allerdings Ostro-/Ostra-/Hosto-/... + -au/-ov/-ow. Angenommen der Ort hieße Ostra/Ostro/... + ow/ov, kann sich ein Georg Adam Nack gedacht haben, er nennt es mal in Hirblingen Ostra + wört (Übersetzung für ow)? Aber dann wäre doch -au naheliegender, also Ostrau, oder ähnliches. Ich vermute deshalb, es war ein Ort der auch damals schon einen deutschen Namen Werda/Werth/Wört oder ähnliches trug (nebst einem slawischen Namen). Ich schau mal alle Ostrow Variationen in Böhmen durch und welche deutsche Namen sie damals trugen. Vielleicht war es auch ein absolut kleiner Weiler, der gar nicht mehr greifbar ist. Dieses Wöhr/Ostrov von oben ist ja auch verlassen. Vielleicht lautete der Präfix Oster- auch ganz anders. Gruß Geändert von hionoxy (25.01.2023 um 15:08 Uhr) |
#29
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![]() Zitat:
oh gott,ich biete mich als herzliche schwiegermutter an, aber nur wenn wir das rätsel lösen. |
#30
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Ich auch nicht, war eine Verwechslung meinerseits, zu später Stunde
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Stichworte |
böhmen , hirblingen , kriegshaber , nack , nackh , nagg , osterwendt , usterwendt |
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