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#1
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Hallo,
wie macht man richtige Quellenangaben? Ich verwende Forschungsergebnisse von einem anderen Familienforscher in meinem Stammbaum. Nun möchte ich mich nicht mit fremden Federn schmücken, da ich ja diese Daten nicht selbst herausgefunden habe. - Was soll ich bei Quellenangaben eintragen? - Darf ist meine Stammbaum mit diesen Daten bei GEDBAS überhaupt hochladen? Vielleicht sehe ich das auch zu eng. Bestimmt gibt es hierzu irgendwelche Regeln die man einhalten sollte. Wer kann mir da bitte weiterhelfen und ein paar Tipps geben? |
#2
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![]() Hallo Robert,
dein Ansinnen in allen Ehren, aber es gibt keine verbindlichen Konventionen für Quellenangaben. Im akademischen Bereich würde man a.e. etwa schreiben "Persönliche Mitteilung Max Mustermann, 24.02.2008" (wobei das aufgrund fehlender Überprüfbarkeit alles andere als optimal ist und auch nicht in jedem Rahmen zulässig). Hat dir der andere Forscher irgendwas schriftliches zukommen lassen, kannst du auch etwa schreiben "Ahnenliste Max Mustermann, 24.02.2008", wobei es aber auf dasselbe Problem rausläuft: Für Dritte im Gegensatz zu etwa einem Druckwerk nicht nachvollziehbar. Ich würde den Kollegen um Erlaubnis fragen, ob du die Daten irgendwo einstellen kannst. Vorgaben von Seiten GEDBAS’ sind mir nicht bekannt und die üblichen Lebensdaten o.ä. sind auch nicht urheberrechtlich geschützt. Grüße, A. |
#3
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![]() Hallo Robert,
neu ist Dein Problem nicht. Im Vorcomputerzeitalter gab es sogenannte Ahnenlisten-Umläufe. Man war Mitglied in einem Verein und schickte seine Forschung an andere interessierte Forscher, die entweder Daten in ihre Forschung übernahmen oder die Forschung der anderen ergänzten oder beides. Sie notierten dann den Namen des Forschers, dessen Daten sie übernommen hatten, und der stand dann unter dem nächsten Umlauf auch. Das ganze musste auch noch in Kopie an den Verein geschickt werden, wo es die Mitglieder, die an dem Umlauf nicht teilnahmen, einsehen konnten. Mit den Kollegen konnte man direkt Kontakt aufnehmen, wenn es nötig war. Heute würde ich den Kollegen, dessen Daten Du übernommen hast, ebenfalls erwähnen. Zwar ist es heute komplizierter, dann direkten Kontakt aufzunehmen, aber ganz unwissenschaftlich ist es auch nicht. Es entspricht in etwa dem, was man in wissenschaftlichen Arbeiten manchmal als:" Erwin Mustermann, unveröffentlichtes Manuskript" liest. Und an das kommt man in der Regel ja auch nicht. Also vielleicht so:" RobertM, eigene Forschung, ergänzt durch Beiträge von Max Mustermann (unveröffentlichte Forschung)." So habe ich das schon in Stammlisten gelesen. Ich halte das für eine gute Möglichkeit, auch wegen der fremden Federn. Um Erlaubnis würde ich auch fragen, würde sie aber auch erteilen, sonst macht das alles ja keinen Sinn. Beste Grüße Cornelia |
#4
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![]() Hallo,
Danke für eure Antworten. Ich werde den Kollegen fragen. Ihr habt aber Recht, der Datenaustausch würde keinen Sinn machen, wenn jemand was gegen die Weitergabe der Daten hätte. |
#5
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![]() Moinsen Robert,
leider ist es oftmals sehr, sehr schwer, Kontakte über GEDBAS aufzubauen. Viele haben dabei ihre Adressen geändert, andere haben kein Interesse. Somit: Darf ist meine Stammbaum mit diesen Daten bei GEDBAS überhaupt hochladen? Darfst du. Hier nur ein ganz kleiner Auszug zum Thema *Urheberrecht*: Keinen urheberrechtlichen Schutz genießen im Übrigen die genealogischen Kerndaten von Personen, auch wenn sie bereits andernorts veröffentlicht sind. Diese Daten wurden nämlich nicht in einer urheberrechtlich relevanten Art und Weise „erfunden“, sondern in den einschlägigen Quellen (standesamtliche Register, Kirchenbücher, Bürgerbücher, Steuerkataster u.ä.) allenfalls „gefunden“. Hier der Link: wiki-de.genealogy.net/Alles_was_Recht_ist Wir hier schon geschrieben, so auch aus meiner Sicht, ist es immer eine Frage der Höflichkeit, die Erlaubnis des Datenbankbesitzers einzuholen. Beste Grüsse von der Kieler-Förde Roland |
#6
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![]() Hallo,
mMn sollten immer die Originalfundstellen mit angegeben werden. Ggf. kann man ja eine Anmerkung machen, daß Daten einiger Quellen von dem und dem Forscher erhoben wurden. Nur Originalfundstellen garantieren Nachprüfbarkeit und darum geht es schließlich. |
#7
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![]() Hallo,
zumindest sollten auch immer die Quellenangaben der Internetseite bzw. des Buches, von dem die Informationen stammen, und das Abrufdatum mit angegeben werden, bin ich der Meinung. Bei GEDBAS stehen ja Informationen zum Ersteller und dem Datensatz immer unten dabei. |
#8
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![]() Danke für die Antworten.
@ Roland, da hast du leider recht: |
#9
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![]() Ich versuche mich mal an einer Musterzitierung eines GEDBAS-Eintrags.
Angenommen es gäbe einen Eintrag zu einem Xaver Meier, erstellt von einem Hans Meier aus Wernigerode im Jahr 2004, abgerufen heute (alle Daten ausgedacht): "VornameProband NachnameProband". Datenbank VornameErsteller NachnameErsteller, StadtDesErstellers (Hochladedatum). Abgerufen von URL (Stand Abrufdatum). "Xaver Meier". Datenbank Hans Meier, Wernigerode (2004). Abgerufen von https://gedbas.genealogy.net/.......... (Stand 23.10.2017). Geändert von Hobby-Forscher (23.10.2017 um 12:28 Uhr) |
#10
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![]() Hallo zusammen,
wenn man übernommene Daten von anderen Forschern veröffentlichen will (wo und wie auch immer), gebietet es der Anstand eigentlich, den 'Finder' der Daten vorher zu fragen (wenn dieser sie nicht selbst schon vorher veröffentlicht hat). Als Quelle sollte allerdings zuerst immer die Originalquelle (KB-Eintrag, Urkunde, ...) angegeben sein, damit die anderen Forscher auch etwas damit anfangen können - soweit man Quellen überhaupt angeben will. Ein Verweis 'übernommen von ... und geprüft' ist natürlich kein Fehler und es macht auf jeden Fall einen besseren Eindruck ;-) Es kommt allerdings auch darauf an, ob der Andere seinen Namen öffentlich lesen will! Gruß Geändert von sk270278 (23.10.2017 um 21:50 Uhr) |
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