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#1
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![]() Hallo zusammen,
auch wenn die Frage vielleicht verpönt ist, brecht ihr die Stammbäume ab? Und wenn ja wo, und gibt es vielleicht Möglichkeiten das kenntlich zu machen, dass man an dieser Stelle durchaus noch weiterforschen könnte wenn man Zeit findet, sodass man es auf dem ersten Blick sieht. Hintergrund ist folgender. Zu Beginn habe ich wirklich jede kleine Info die ich fand eingetragen. Durch verschiedene Hilfsplattformen und Testabos, wie FamilySearch, MyHeritage, Ancestry, habe ich nun weitere Infos und Stränge gefunden, die zum Teil sehr weitläufig sind. Bei meinem Hauptstrang - also Blutlinie - werde ich das auch weiterverfolgen, egal wie viel Zeit vergeht. Aber was macht ihr mit den Ehepartnern? Macht ihr beim Ehepartner, also beim Ende der Blutlinie für euch selbst Schluss, oder macht ihr weiter? Wenn ja wie weit? Noch die Eltern des Ehepartners allein, plus Geschwister, nur nach oben oder soweit wie möglich. Letzteres kann aber unter Umständen ein arges Zeitproblem werden. Um das Beispiel mal klarer zu machen. Ich bin jetzt zweimal mütterlicher und einmal väterlicherseits bis zu meinen UrUrUrGroßeltern vorgestoßen, die nach aktuellem Stand zwei Kinder hatten. Meinen UrUrgroßvater und dessen Schwester, von deren Existenz ich bisher nichts wusste, dies sich durch Geburtsurkunden aber bestätigt hat. Das ich die Schwester selbst samt Mann und Kindern und Kindeskindern nachtrage ist klar. Ist ja Blutlinie. Was mache ich aber mit ihrem Mann? Bei ihm endet ja für mich die Blutlinie. Kappt man dann direkt nach ihm, oder nimmt man seine Eltern noch mit? Hintergrund ist der, dass sich in diesem Fall ein riesiger Strang entpuppt hat im Unterbau, also den Nachkommen der Geschwister des Ehepartners. Ist sicherlich auch sehr interessant diesen Strang zu folgen, aber kostet auch enorme Zeit, da man alles auch noch überprüfen muss. Und da ist dann die Frage der Sinnhaftigkeit da es für mich selbst ja keine Blutsverwandtschaft mehr ist. Daher gibt es irgendwelche Vorgaben bezüglich eines sauberen Baumes? Da ich das dann auch an anderen Stellen in meinem Baum so anwenden sollte. Wendet man das dann generell an oder gibt es Unterschiede auf welcher Ebene man ist? Geht man beim Strang des Ehepartners der Tante dann noch weiter als beim Strang des Ehepartners der Groß- bzw. (Ur)Urgroßtante, etc.? Würde da gern mal eure Meinungen hören. |
#2
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![]() Hallo cc07,
ich entscheide fallweise, ob ich meine kostbare und begrenzte Lebenszeit den Vorfahren der zugeheirateten Onkels und Tanten widme. Manchmal ergibt es sich, etwa wenn man sich mit anderen Forschern austauscht und Verbindungen zu deren Familien sucht. Aber eigentlich ist es ein brotloses Geschäft. Wenn Du einige tausend Vorfahren gesammelt hast, wirst Du Dir Deine Zeit sinnvoll einteilen müssen. Ich nutze sie lieber, um weitere Details aus dem Leben eines Vorfahren zu ermitteln, als mich um Menschen zu kümmern, mit denen ich noch nicht einmal blutsverwandt bin. Aber das muß natürlich jeder für sich entscheiden. Viele Grüße consanguineus |
#3
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![]() Hallo cc07,
bis vor kurzem habe ich auch alles eingetragen was ich bekommen konnte. Das wurde aber mit der Zeit völlig unübersichtlich, vor allem wenn Fragen zu Personen kamen wo ich selbst nicht mehr wusste wie diese zu mir standen. Ich habe vor einigen Wochen einen Schnitt gemacht und nur noch die Personen behalten die mit mir blutsverwandt (auf dem Papier) sind bzw. waren. Zum Glück ging das mit meinem Programm sehr einfach. Ausgehend von meiner Person nahm ich alle Vorfahren und von den Nebenlinien alle Kollateralgenerationen und alle Nachkommen. Damit hat sich die Zahl der Einträge in meinem Stammbaum drastisch vermindert, ist aber jetzt auch völlig übersichtlicher. Von den “Angeheirateten“ nehme ich nur noch deren Eltern auf bzw. trage sie als Notiz zu der betreffenden Person ein. Aber wie schon consanguineus schrieb muss das jeder für sich selbst entscheiden. |
#4
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![]() Guten Abend,
ich reduziere die Seitenlinien auf die Geschwister meiner Ahnen und gerade noch deren Ehepartner (um Matches dem Ehenamen zuordnen zu können), aber deren Eltern und Geschwister ignoriere ich schon. Wo komm´wir denn da hin ![]() ![]() |
#5
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![]() Ich konzentriere mich auf die direkten Vorfahren.
Ausnahmen mache ich nur dann, wenn sie sich Überschneidungen ergeben, die Daten komplett sind und ich ausgewählte Infos übernehmen kann oder bei "bekannten Persönlichkeiten". Wer in Richtung sechsstellige Personenzahl gehen will, muss allerdings Seitenstränge erforschen. |
#6
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![]() Hallo cc07,
ich nehme alle Informationen mit, die sich "so ergeben". Wenn ich also eine Trauung eines Geschwisters von Vorfahren finde, trag ich die ein. Wenn die Eltern des Ehepartners aus der Urkunde mit hervorgehen, trag ich sie ein. Wenn nicht, mach ich mir nicht sie Mühe, sie herauszufinden, es sei denn, daß ich vermute, daß es sich um Nachkommen anderer VF handelt. Hat man im bäuerlichen Bereich öfter. |
#7
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![]() Danke schon mal für eure Antworten. Ja ich denke das beenden der Seitenlinie scheint mir auch am sinnvollsten. Die Idee als Notiz noch die Eltern des Ehepartners mit reinzunehmen finde ich gut. Gestern auch schon mal den ersten Strang abgeschnitten. Allerdings baumelt dieser Strang nun lose im Hauptbaum bei MyHeritage. Hat das dort schon mal einer gemacht. Will jetzt ungern 250+ Leute einzeln löschen. Hab zwar schon den Support angeschrieben, aber so schnell werden die wohl nicht antworten. Cool wäre ja wenn man diesen losen Strang erst mal in einen separaten Baum schieben könnte, dann hätte man den Strang erstmal noch und könnte ihn später immer noch löschen.
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#8
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![]() Ich höre i.d.R. bei den Eltern des angeheirateten Partners auf; also auch keine Geschwister etc. Und die Eltern nehme ich auch nur deshalb auf, damit ich bei Bedarf die Herkunft besser nachvollziehen kann. Sollten sich weitere Erkenntnisse ergeben, die eine Nachforschung sinnvoll machen, kann man sich da gut wieder einklinken. Ansonsten endet für mich hier die Erfassung, da es eben keine genetische Verwandtschaft mehr ist.
Geändert von Summsie (29.09.2022 um 18:55 Uhr) |
#9
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![]() Ich erforsche grundsätzlich nur direkte Vorfahren, deren etwaige Geschwister und von denen noch die Partner und von dort aus wieder Richtung Gegenwart, also deren Nachkommen. Quasi X Schritte zurück - 1 Schritt seitwärts und dann wieder X Schritte vorwärts... Beispiele:
Ich - mein Vater (direkt in die Vergangenheit) - Onkel (Bruder des Vaters - Seitenlinie) inkl. Partnerin - Cousine (Nachkomme der Seitenlinie - direkt wieder in die Gegenwart) ... und deren etwaige Nachkommen Ich - mein Vater - mein Großvater (direkt in die Vergangenheit) - Großtante (Schwester des Großvaters - Seitenlinie) inkl. Partner - Cousin 2. Grades (Nachkomme der Seitenlinie - direkt wieder in die Gegenwart) ... und dessen etwaige Nachkommen |
#10
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![]() Ich trage Geschwister von direkten Vorfahren ein, und deren Partner. Manchmal auch deren Kinder - wenn es z.B. hilft über gegenseitige Taufpatenschaften Verwandschaften zu belegen. Aber ansonsten trage ich nix weiter ein. Gibt mir im Grunde nix da weiter zu forschen.
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