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#1
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Guten Abend,
ich hatte schon öfter ein Gespräch mit einer Bekannten die mir jedesmal wenn es auf das Thema Ahnenforschung kommt mit HUNDERT Ausrufezeichen erklärt dass sie das NULL interessiert wer die Menschen waren von denen sie abstammt. Mir kommt es fast vor wie eine Aversion oder dergleichen. Natürlich erwarte ich nicht dass jeder dieselben Interessen oder Hobbys hat, aber so überhaupt nicht wissen zu wollen woher man stammt finde ich irgendwie befremdlich. Wie erklärt Ihr Euch das? Ist das vielleicht Angst vor Dingen die man da herausfinden könnte? Ich kann einfach nicht glauben dass es da ernsthaft komplettes Desinteresse gibt. Ich dachte immer es liegt in der Natur des Menschen dass man das wissen möchte. |
#2
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![]() sie leben im hier und jetzt und interessieren sich nicht für die Vergangenheit .
davon kenne ich sehr viele. Für sie ergibt das Wissen ihrer Ahnen keinen Sinn und können mit diesen Informationen nichts anfangen. Was vergangen ist, ist vergangen. |
#3
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![]() Guten Abend!
Nein, ich finde das nicht befremdlich. Ich finde es ja auch nicht seltsam, wenn sich jemand fr die Zusammensetzung von Atomen oder so interessiert. Es muss nicht jeder wissen wollen, wo der drölfzigste Vorfahr gewohnt und was er praktiziert hat. Gruß Fabian |
#4
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![]() Hallo
Ich habe/hatte auch nähere Verwandte, die mit der Vergangenheit - ihrer eigenen und der von verwandten oder anderen Personen - nichts anfangen können. Für sie ist/war schon die eigene Vergangenheit einfach nicht mehr relevant, eben weil sie im Hier und Jetzt leben. Ich finde das auch völlig in Ordnung. Mich interessiert dafür die Gegenwart von Sport überhaupt nicht. Wobei, die Vergangenheit davon eigentlich auch nicht... ![]() |
#5
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![]() Ich verstehe Wynne so, dass das Erstaunliche die Vehemenz ist, mit der verkündet wird, dass man keinerlei Interesse an Ahnenforschung hat.
Ich vermute, dass manche Leute auch Angst haben, auf was für Informationen sie stoßen könnten. |
#6
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![]() Moin zusammen,
Zitat:
so würde ich das auch verstehen. Im Sinne von "jedem Tierchen sein Pläsierchen" hat eben jeder sein Hobby und der Rest braucht kein Interesse daran zu haben. Aber bei der Ahnenforschung reagieren viele, als ob man sie persönlich damit angegriffen hätte. Vielleicht ist das auch abhängig davon, aus welchem Umfeld diejenigen stammen. Sind vielleicht viele Malocher dabei, die mit geistiger Aktivität nichts anfangen können und diese als Faulheit abtun? Nur so eine Idee. Aber bei einigen, mit denen ich zu tun habe, könnte ich mir das vorstellen. Friedrich |
#7
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![]() Na ja, Menschen und ihre Interessen sind einfach sehr, sehr unterschiedlich. Dazu kommt, dass einen in bestimmten Lebensphasen manche Themen mehr anziehen als andere. Das kennen bestimmt viele auch von sich selbst und das kann sich alles von heute auf morgen ändern
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#8
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![]() Ich habe es im engsten Familiekreis. Meine Mutter interessiert sich absolut nicht für Ahnenforschung, auch wenn ich ihr stolz meine und ihre Vorfahren präsentiere. Da kommt immer nur: "Ich kann nur bis zu meiner Oma denken, die anderen kenne ich ja nicht." Mh, damit muss ich halt leben.
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#9
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![]() Missionieren war noch nie meine Absicht. Ahnenforschung betreibe ich zur eigenen Erbauung. Und wenn ich mal nicht mehr bin, gehen die vorhandenen Unterlagen entweder mit Interesse an meine Kinder bzw. Enkelkinder oder verschwinden in der Mülltonne....
Aber das bekomme ich ja dann nicht mehr mit. |
#10
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![]() Naja, ich treffe auch auf eine unheimliche Vehemenz bei Frauen in mittlerem Alter, die mir unterstellen, ich könne unmöglich sicher sein, keine Kinder zu wollen
![]() So haben manche Menschen wohl einfach ein paar Themen, auf die sie irgendwie heftig reagieren. Möglich, dass bei der Ahnenforschung gerade Menschen, die eher im Hier und Jetzt leben, der Meinung sind, dass man die Vergangenheit ruhen lassen sollte. Dies nicht mal unbedingt, weil sie etwas konkretes zu verstecken haben, sondern weil sie die Beweggründe von Geschichtsinteressierten nicht nachvollziehen können. Daher erscheint es ihnen dann möglicherweise gruselig, dass da jemand in der Vergangenheit "wühlt". Ich würde mit solchen Menschen halt einfach nicht mehr über Ahnenforschung reden, es wird ja hoffentlich genug andere gemeinsame Interessen geben. Lustigerweise hielt meine italienische Verwandtschaft mich schon immer für bekloppt, weil ich Bücher LESE! ![]() ![]() Geändert von Garfield (18.11.2019 um 10:05 Uhr) |
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