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SUCHE TORNWALDT AUS DANZIG
Ein bewegtes Leben führte Susanne TORNWALDT, aus Danzig stammend, 1883 geboren, war verheiratet, "brannte durch", kam nach Zoppot (Danzig), war ihr Leben lang mit Pferden beschäftigt, reiste nach Afrika, von dort nach Argentinien mit 5 Pferden, danach nach Chile, überkreuzte die Anden-Kordilliere mit ihren Pferden, gab hier in Santiago in einem Club Reitunterricht, lebte eine Zeit in Valparaíso, schrieb viele Gedichte bereits in Ostpreussen (Ort unbekannt), dann auch in Danzig-Zoppot. Auch in der deutschsprachigen Zeitung "Condor" in Santiago schrieb sie einige Gedichte, etwa 1935-1940, sie war sehr begabt, hat auch Bilder gemalt. Sie kam tragisch ums Leben, im Jahre 1958 in Las Condes, damals ausserhalb von Santiago de Chile, verbrannte indem sie auf einen Ofen fiel, lag noch 7 Wochen in einer Klinik. Sie wurde auf dem Friedhof "Cementerio General" in Santiago beerdigt. Tornwaldt ist ihr Familienname, der des Ehemannes Carlsen. Sie hatte einen Sohn (verbleib unbekannt). Einige Briefe über sie aus der Zeit berichten vom Tod. Einige Fotokopien mit Gedichten sind erhalten. Jeder Hinweis ist von Interesse. Herzliche Grüsse aus Santiago de Chile Georg Friederici |
#2
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![]() Guten Tag,
vielleicht gibt es eine Verbindung zu Paul Alexi (Alexius) TOPOLINSKI Schlossergeselle, katholisch, * 29.06.1860 in Kulm, am 16.10.1886 (sein Heiratstag) in Danzig, Langgarten 57/58 wohnhaft, der ab 30.06.1911 laut Verfügung des Regierungspräsidenten in Danzig mit seiner Ehefrau den Familiennamen TORNWALD führen darf. Quelle: Heiratsnebenregister StA Danzig, Nr. 776/1886 Schöne Grüße clarissa1874 |
#3
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![]() Ernst Lindner (1873-1953) schrieb in seinen Memoiren über seine Studentenzeit in München:
"Da waren sie alle, die prächtigen Gesellen fröhlicher Jugendzeit: Mein liebster, so früh verstorbener Freund: Otto Tornwaldt, Sohn des Spezial-Arztes für Hals-Nasen-Ohren-Geheimrats Tornwaldt, dessen etwa 1890-92 neuerbauten Hause in rotem Backstein mit rotem Sandstein, Neugarten, neben der Loge: „Einigkeit“ in nächster Nähe meiner elterlichen Wohnung lag, so daß ich oft mit Otto und seinem in der Prima jung verstorbenen Bruder Hans den gleichen Schulweg hatte. Otto Tornwaldt hatte ½ Jahr später sein Abitur gemacht als ich, studierte Architektur an der T.H., skizzierte sehr hübsch und war für alle architektonischen Bauwerke, wie überhaupt für alles Künstlerische, sehr begeistert und begabt, und ich habe durch ihn viel vom künstlerischen Sehen und Erkennen des wahren Wertes von echten Kunstwerken gelernt. Wir besuchten gemeinsam die Münchner Kunstsammlungen und Bauten und schlossen uns zu gemeinsamen Wanderfahrten und Reisen zusammen, wobei ihm die bei den Landschaftsfotographen Kuhn in Danzig erlernte Kunst des damals erst neu aufkommenden Photographierungen sehr zu statten kam. Er hatte einen großen etwa 300 M. kostenden Apparat ca. 16 x 24 mit Mattscheibem Platten, Tuchdecke und Stativ zu Standaufnahmen, und einen kleineren Handapparat 9 x 12 zu etwa 50 Mk., damals auch noch mit Platten. Rollfilme kannte man noch nicht. Seine Aufnahmen waren vorzüglich, und er schenkte mir am Abschluss unsrer zwei Münchner Semester ein dickes Album mit den schönsten Aufnahmen, die er auf unseren Reisen gemacht hatte. [...] Otto Tornwaldt war außerdem ein guter Cellospieler, besaß ein vorzügliches Instrument und hatte bei dem Cellisten Kolberg in Danzig eine ausgezeichnete Ausbildung gehabt. Daneben war er aus wohlhabendem, wenn nicht gar reichem Hause. Seine Mutter war eine geborene Braunschweig, Tochter des Mitinhabers der sehr gut rentierenden Danziger Straßenbahn, die außerdem wertvollen Grundbesitz in Danzig und auf Neugarten besaß. Ottos Monatswechsel war daher reichlicher bemessen und höher als der Meinige, der 125 Mark betrug. Aber wir machten in dem damals fabelhaft billigen München doch noch Ersparnisse für unsere Fahrten und Reisen. [...] So erblühte aus dieser Münchner Studentenzeit im Anschluss an unsere Schulkameradschaft ein enges und ideales Freundschaftsverhältnis, wie ich es nie wieder im Leben gefunden habe und der der Tod im Jahre 1899 zerriss, als Otto Tornwaldt während seines Einjährigen Militärdienstjahres beim Feldart. Regt. No 72 im Übungslager Hammerstein an einem Gelenkrheumatismus, der auf das Herz schlug, im Alter von etwa 24 Jahren dahingerafft. Übrigens war das Leiden in der Familie erblich, denn auch sein älterer Bruder Hans, wie auch seine Schwester Charlotte Kickhefel starben an der gleichen Krankheit. Überlebend blieb nur die jüngere Schwester: Susanne Braunschweig, geb. Tornwaldt, die nach großen Reisen in den damals deutschen Colonien und in Mexiko und Südamerika als Schriftstellerin bewundernswert hervorgetreten ist." |
#4
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![]() Die Susanne war am 18.6.1883 in Danzig geboren, die Heirat mit dem Leutnant im Danziger Inf Rgt 128 Robert Carlsen wurde am 25.9.1902 geschlossen ( geschieden LG Lyck 1923 ), ein Sohn Torwalt Fallo Robert wurde am 4.8.1903 in Danzig geboren.
Ein Telefonbucheintrag aus Limburg/ Hessen 1969 lautet Torwalt Carlsen, Regierungsrat. Frdle. Grüße Thomas |
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